Klub 69498
- District 1910
- Broj charter-a
Gründungsdatum: 26.04.2004
Charterdatum: 22.10.2005
Patenclub: RC Wiener Neustadt
Gründungsbeauftragter: Heinz Wanke
Die Geschichte des
Rotary Clubs
Bad Fischau-Thermenregion
(verfasst von Klaus Wiesbauer)
Eine Idee wird geboren
Wir schreiben das Jahr 2004.
Es ist Frühsommer.
Die Wiener Neustädter sitzen bei herrlichem Wetter in den Schanigärten am Hauptplatz. Darunter eine kleine Gruppe zielstrebiger und tatendurstiger Menschen um Thomas Scheicher, die das geschäftige Treiben beobachten und feststellen, dass die Stadt in den letzten Jahren an Einwohnern zugenommen habe.
Einer bemerkt: "Bei dieser Größe könnte die Stadt ohne Weiteres einen zweiten Rotary Club vertragen."
"Und wir nehmen auf jeden Fall auch Frauen auf", so die Dame der Runde.
Noch vor der Verabschiedung wird eine weitere Zusammenkunft vereinbart und bald der Kontakt zu den alteingesessenen Neustädter Rotariern gesucht. Dieser bereits 1929 gegründete Club besteht ausschließlich aus Herren und hat nicht vor, das in nächster Zeit zu ändern.
Die Freude, noch einen zweiten Club in ihren ehrwürdigen Mauern zu beherbergen, ist bei den Angesprochenen nicht groß; eher verschwindend klein und man zeigt für eine Hilfestellung auch nur geringe Ambitionen.
Die Gruppe um Thomas Scheicher ist darüber wenig erfreut und geht auf die Suche nach einem Ausweg, der nach einiger Zeit auch gefunden scheint.
"Siedeln wir uns doch knapp außerhalb des 1192 gegründeten Gemäuers der Stadt an!"
Der vorläufiger Name: "RC Wöllersdorf-Steinfeld"
Das Clublokal: Gasthof Pfafflmayer
Die Gründung
Die ersten Besprechungen finden statt und durch die gewissen örtlichen Ferne unterstützten nun auch die Wiener Neustädter die Gründung eines neuen Clubs. Große Förderung erhält der Club durch Past-Governor Ernst Schöffmann und später auch durch Heinz Wanke.
Doch noch nicht sind alle Hürden beseitigt.
Rotary International ist mit dem Namen nicht einverstanden und noch etwas: Der Gasthof Pfafflmayer sperrt wegen der Pensionierung der Eigentümer zu.
Doch die Mitglieder des im Entstehen begriffenen Clubs lassen sich nicht entmutigen. Bei neuerlicher Suche nach einem Standort im engeren Bannkreis Wiener Neustadts wird man in Bad Fischau fündig.
Das Restaurant Fromwald wird das neue Clublokal; auch ein neuer Name wird kreiert:
"RC Bad Fischau-Thermenregion", dieser wird auch international genehmigt.
Historisch ist die Beziehung nun in umgekehrter Reihenfolge gegeben. Der Babenbergerherzog Leopold V. beschließt bei einem Taiding in Fischau eine neue Stadt im Steinfeld zu bauen. Das warme Wasser in Bad Fischau war schon den Römern bekannt!
Die Charter Feier findet am 22. Oktober 2005 im Schloss Fischau statt.
Die Last der Gründung, der Charter Feier und das erste offizielle Jahr liegt in Händen von Thomas Scheicher, der mit Konsequenz und großer Ruhe für den Club die Wogen der rauen Wirklichkeit glättet.
Die ersten Jahre
Nach anfänglichen 10 - 15 Mitgliedern wächst die Zahl bald an. Am Tag der Charter-Feier werden fünf Damen und 14 Herren die Rotary-Nadeln von Governor Helmut Rüdiger-Scholz feierlich angesteckt.
Im Clubgeschehen steht in dieser Zeit das Miteinander im Vordergrund. Der Club muss sich erst selbst finden. Sehr positiv wirkt sich dabei aus, dass vornehmlich Vorträge von eigenen Mitgliedern gehalten werden, was das Kennenlernen sehr fördert.
Der erste Clubaus-"Flug" führt uns dank unseres Bundesheeroffiziers Günther Schiefert nach Langenlebarn in luftige Höhen.
Das nächste Auswärtsmeeting ins Hofmobiliendepot organisiert der Leiter dieser Einrichtung, Willi Kovacs, der später auch in den Club aufgenommen wird.
Zur ersten großen Vernissage lädt die Kanzlei "Schober-Schober-Allinger" in ihre neuen Räumlichkeiten am Hauptplatz von Wiener Neustadt. Der Künstler: Peter Florian.
Die erste Übergabe der Präsidentschaft findet sehr feierlich am 22. 06. 2006 im Clublokal Fromwald von Thomas Scheicher zu Michael Platzer statt.
Die Sommer der nächsten Jahre sind geprägt von gemütlichen Zusammenkünften beim Heurigen (z. B. Knödelheuriger der Pfadfinder), privaten Einladungen (Kotschever) und als Highlight, einem Opernbesuch im Steinbruch St. Margareten mit Bühnenführung, köstlichen Speisen und Getränken. Die Organisation dieser kulturellen Events liegt in Händen der Präsidentin elect Erika Pfeiffer, der Reingewinn geht an das Sozialprojekt "Pater Sporschill".
Eine weitere Vernissage lässt nicht lange auf sich warten. Gemeinsam mit Präsident Michael Platzer lädt Erika Pfeiffer im Herbst darauf in ihre Räumlichkeiten in der Neunkirchnerstraße. Der Künstler Fritz Donart zeigt beeindruckende Werke; es wird gekauft und geplaudert.
Zu gleicher Zeit konstruiert unser Architekt Rainer Mitterer eine Spiegelreflexion, die sich beim Vorbeigehen eines Passanten am Gehsteig einschaltet und das Bild eines Frauengesichtes zeigt.
Dies hat viele Wiener Neustädter überrascht.
Alle Mitglieder versuchen ihr Bestes zu geben und sich für den Club gesellschaftlich einzubringen: Advent bei Ogulin, Weinverkostung bei Böhm, …
Im Juni 2007 findet im Neukloster das erste große klassische Konzert unter der Leitung unseres Professors an der Musikakademie, Franz Lukasovsky, mit sieben jungen Sängerinnen und Sängern statt.
Der Reingewinn geht an Dr. Stroh-Rogl für ihr Projekt "Eys 4 Ghana".
Der Club ist ab diesem Zeitpunkt auch in der Neustädter musikalischen Öffentlichkeit präsent und wird positiv zur Kenntnis genommen.
Einen wesentlichen Beitrag für alle Veranstaltungen liefert die Werbefirma Kotschever mit künstlerisch gestalteten Plakaten, Einladungen und Eintrittskarten.
Im Präsidentenjahr Erika Pfeiffers (07/08) findet bereits zum zweiten Mal eine Vernissage in den Räumlichkeiten der Kanzlei Schober-Schober-Allinger statt. Der Künstler: Roberto Leonardi.
Erika Pfeiffer beginnt damit, Weihnachtsmeetings auch außerhalb unseres Stammsitzes durchzuführen. Bei sehr viel Schnee und klirrender Kälte treffen wir einander auf der Hohen Wand in der Naturfreundehütte.
Ein weiteres Konzert mit jungen Sängerinnen, erstmals im Musiksaal des BORG, findet großen Anklang und ist restlos ausverkauft.
In ein völlig anderes Metier stößt der Club mit der Unterstützung des Baues eines Kindergartens und einer Schule in Afrika. Im Vorfeld hält Professor Joachim Wleczek darüber einen Vortrag. Er selbst bringt jährlich das von ihm gesammelte Geld an Ort und Stelle und überwacht den Einsatz.
Mit Präsident Scheicher, der ja über zwei Jahre den Club leitete, den Präsidenten Michael Platzer und der Präsidentin Erika Pfeiffer hat der RC Bad Fischau-Thermenregion seinen Platz in der Region gefunden und durch verschiedenste bestens vorbereitete und durchgeführte Veranstaltungen vielen Menschen geholfen.
Den Dreien soll nochmals für ihr Engagement zur Gründung des Clubs gedankt werden.
Die Konsolidierung
Der nächste Präsident, Klaus Wiesbauer, hatte einerseits die Aufgabe, den Club im Sinne seiner Vorgängerpersönlichkeiten weiterzuführen und andererseits neue Ideen einzubringen.
Eine der ersten beeindruckenden "Exkursionen" ist eine Fahrt zum ORF.
Im Rahmen einer Vernissage präsentieren sich Künstler des Josefstädter Theaters mitten unter glänzenden Autos und exklusivem audiovisuellem Equipment. Der erwartete Verkaufserlös der modernen Gemälde bleibt allerdings aus. Alle Damen und Herren hatten sich offensichtlich bei den vorhergehenden Veranstaltungen mit moderner Malerei bereits eingedeckt.
Beim Weihnachtsmeeting des Jahres 2008, einem Besuch der Wolfgangskirche bei Kirchberg, wurde versucht, die Geschichte der Buckligen Welt in das gesellige Beisammensein einzubinden.
Der Club versucht nun im musikalischen Geschehen mit der Gruppe ARTETT, Andreas Pirringer mit Band, eine jazzige Note einzubringen. Mit fünf Orchestermitgliedern und vier Sängern ("Red Pack") war das Konzert im "Aviatikum", dem Flugmuseum in Wiener Neustadt ein schöner Erfolg, der auch im Rotary Magazin Niederschlag fand.
Mit Inge Kotschever-Hirtl übernimmt im Jahre 09/10 abermals eine Frau das Präsidentenamt.
Wie in ihrer Werbefirma sind alle Aktivitäten aufs Genaueste geplant und durchgeführt. Neben historisch geprägten Ausflügen (z. B. Thernberg - hier war Erzherzog Johann aktiv) beginnt der Club immer mehr, das städtische Museum unter der Leitung von Eveline Klein mit musikalischen Events und Ausstellungen in das Geschehen einzubinden.
Besonderes Interesse finden im November die Exponate aus "Unterwäsche und Mieder", die von Schülerinnen der Modeschule Hetzendorf gefertigt worden sind. Nicht nur Männer haben gestaunt.
Kotschevers Weihnachtsmeeting im Triad bei Bad Schönau lässt viele kulinarische Herzen höher schlagen. Man hatte sich`s aber auch verdient; musste sich doch jeder vorher beim Eisstockschießen beweisen.
Mit einem musikalischen Höhepunkt endete Inges Jahr. Sie kann den bekannten burgenländischen Geiger, Toni Stricker, gewinnen, anlässlich seines 80. Geburtstages in der Neuklosterkirche ein Konzert zu geben. Aufgeführt wird, mit großem Orchester, seine pannonische Messe. Der Erfolg ist überwältigend.
Georg Schober übernahm im Sommer 2010 das Präsidentenamt im Weingut Thallern. Eine seiner ersten Aktivitäten ist eine Kanufahrt durch die Donauauen.
Dr. Sulzgruber führt an einem nebelig kühlen Nachmittag durch den jüdischen Friedhof von Wiener Neustadt, eine der ganz wenigen erhaltenen Begräbnisstätten dieser Art.
Im Dezember lädt der Rotarier Manfred Böhm zur Eröffnung seiner neuen Verkaufshalle für edle Autos. Ehrfürchtig wandelt man von einem chromblitzenden Stück zum nächsten.
Ein sehr gemütliches Beisammensein ist Schobers Weihnachtsmeeting im Kupferdachl in Katzelsdorf bei wirklich niedrigen Außentemperaturen. Heiße Maroni und heißer Punsch sind mehr als angebracht, den Musikern purzel die gefrorenen Töne reihenweise aus ihren Blasinstrumenten.
Ein Theaterstück der besonderen Art wird im April im BORG aufgeführt: Es spielen Insassen des Wiener Neustädter Gefangenenhauses.
Im Mai 2011 erhält der Club rotarischen Besuch aus Indien.
Der "Europaaufenthalt" der drei Damen und zwei Herren beginnt am Flughafen in Wien; am Wiener Neustädter Hauptplatz werden sie den jeweiligen Quartiergebern vorgestellt: Klein, Marlok, Ogulin, Wiesbauer. Sprachlich aufregende Tage folgen. Eine gemeinsamer schöner Abschluss bildet ein Brunch mit Musik (Hans Czettel mit Band) im Museumshof und der Mainachtsball im Schloss Katzelsdorf.
Die nächste Präsidentschaft 2011/12 unter Sabine Vogl-Kasamas beginnt Ende Juni mit einer Clubreise nach Portobuffole, San Daniele und dem Besuch des Rotary Clubs Oderzo, wobei natürlich die kulinarische Seite nicht zu kurz kommt.
Ein sommerlicher Opernbesuch in St. Margarethen und ein Schauspiel von Schnitzler im Reichenauer Thalhof sind für den Club schon selbstverständlich.
Sportliche Aktivitäten (Draisinenfahrten im Burgenland) wechseln mit historischen Exkursionen (Heiligenkreuz, Parlament, Hochwolkersdorf, ...).
Im November gibt die Big-Band von Hans Czettel auf seine Initiative ein Benefizkonzert im BORG zugunsten des durch einen Überfall in Eisenstadt schwer verletzten Bernd Riedl, der im Landespflegeheim Wiener Neustadt seit Jahren betreut wird. Da er selbst aus Krankheitsgründen an diesem Tag nicht dabei sein kann, entschließt sich die Band kurzerhand, das Konzert im Hospiz zu wiederholen. Für den musikbegeisterten Bernd geht ein Traum in Erfüllung.
Ein rotarischer Valentinsabend mit Musik - Hans Czettel spielt mit kleiner Besetzung - wird im Museum mit einer Versteigerung eines Bildes von Werner Schuster abgerundet.
Ein schöner gesellschaftlicher und finanzieller Erfolg!
Walter Burghart, der Präsident der Jahre 12/13, übernimmt sein Amt im Schloss Eichbüchl mit schönem Blick über die "Thermenregion".
Wie all die Jahre ist Erika Pfeiffer im Sommer kulturell sehr aktiv. Sie ermöglicht wieder einen Opernabend im Steinbruch St. Margarethen und eine Schnitzler Aufführung mit anschließendem Brunch im Jugendstilsaal des Reichenauer Thalhofes.
Ein weiterer Jazz-Brunch im Hof des Museums in Wiener Neustadt mit Hans Czettel und seiner Band ergibt einen ansehnlichen Reingewinn.
Eine der Highlights dieses Jahres war sicher die Präsentation eines Kochbuches im "Skylink" Wiener Neustadts.
Für das hervorragende Layout zeichnet Inge Kotschever mit ihrem Gatten Rudi.
Beim Weihnachtsmeeting in der Propstei des Domes dominiert die Kultur.
Eher realistisch und sehr elegant präsentiert sich die Verkaufshalle für hochpreisige Autos von Manfred Böhm. Seine Einladung bringt viele Männeraugen zum Leuchten.
Kulinarisch geprägt ist das Übergabemeeting von Walter Burghart an Angelika Karner-Nechville (Präsidentschaft 2013/14). Nach Burgharts Rückblick und Karners Vorschau wird im Wiener Neustädter "Alten Backhaus" nur vom Feinsten kredenzt.
Im darauffolgenden Sommer gibt sich Erika wie immer alle Mühe, die Opernaufführung im Steinbruch und Schnitzler-Stück im Thalhof vorzubereiten.
Im Museum besuchen wir die Ausstellung "Lebenslinien". Tragisch, welche Entbehrungen Vertriebene auf sich nehmen mussten, wenn sie überhaupt mit dem Leben davonkamen.
Eine wunderschöne Reise organisiert im Oktober die Präsidentin nach der k&k Hafenstadt Triest, eine Stadt der wunderbar renovierten Jugendstilbauten, des Kaffees und der Endstation der Erzherzog Johann Bahn Wien - Triest. Leider fahren Züge nicht mehr in die ehemalige Hauptstadt, sondern nur bis Udine. Gute Hotels und viele Cafes laden zum Verweilen ein.
Triest ist eine Reise wert.
Ende November lädt der Club abermals zu einem Benefiz-Jazz-Konzert mit der Big Band der Josef Matthias Hauer Musikschule unter der Leitung von Hans Czettel in den großen Musiksaal des BORG Wiener Neustadt. Fulminante Klänge füllten den bis auf den letzten Platz besetzten Saal. Ein besonderes Schmankerl: Gegen Schluss greift auch Hans Czettel zum Mikro und singt ein Duett mit Katharina Anna und dann mit seinem Studienkollegen Tom Schwarzmann, dem Moderator dieser Veranstaltung. In den Pausen wird - wie bei jeder größeren rotarischen Aktivität - Wein vom burgenländischen Weingut Wurzinger kredenzt.
Ein "Danke" an alle Musiker, die unentgeltlich gespielt haben!
Das Präsidentenjahr von Angelika vervollständigen viele interessante Vorträge (so sprach auch der Schreiber dieser Zeilen über sein Steckenpferd "Alte Wege") und eine Einladungen mit Musik - Biskaja Band - bei dem neuen Mitglied Beatrix Rosenthaler.
Die Übergabe an den Präsidenten des rotarischen Jahres 2014/2015, Christoph Sigmund, ist ein kulinarischer "Festgesang" im Restaurant "Der Reisinger" in Pöttsching.
Christoph, der Eventmanager der Arena Nova, beginnt die Sommermeetings in seiner Heimatgemeinde im Fischauer Thermalbad mit Musik am jeweiligen "Blue Monday". Einer seiner Gags: Er eröffnet über Internet; jeder zückt sein Handy und schmunzelt. Er lacht.
Am 17. 08. genießen wir die wahrscheinlich letzte Vorstellung im Thalhof (Besitzerwechsel).
Für den Schreiber dieser Zeilen gibt es dabei ein Wiedersehen mit Elisabeth Schrammel, die in Schnitzlers "Casanovas Heimfahrt" die Marcolina spielt. Bei der Eröffnungsfeier des BORG Wiener Neustadt hat sie als Europameisterin im Tanzen meisterlich einen Schleiertanz aufgeführt.
Im Herbst beginnt Christoph mit "Lesepatenschaften". Lesepaten aus unseren Reihen versuchen Schülern der Otto Glöckel Schule mit Migrationshintergrund, beim Lesen beizustehen. Dafür wird sogar ein eigener Raum hergerichtet.
Ein clubübergreifendes Projekt mit den Neustädtern hat bereits vor Wochen begonnen. Zwei Familien, die in Kroatien beim letzten Hochwasser vor dem Nichts gestanden sind, wird in jeder Hinsicht geholfen. Gemeinsam mit dem Präsidenten bringt der langjährige Schatzmeister Karl Filarowski Hilfsgüter mit LKWs an den Unglücksort. Großer Dank gebührt Firmen und Privatpersonen für die engagierte Unterstützung.
Kurz darauf wird an die kroatischen Familien ein VW-Bus übergeben, bei dem für ein Jahr alle Unkosten im Voraus beglichen wurden.
Eine Vortragsreihe über die Jugend und ein "Beschnuppern" eines eventuellen Partnerclubs in Passau finden im Herbst statt.
Kulturell und kulinarisch geht das Jahr mit einem Besuch im Naturhistorischen Museum, dem Advent bei Ogulin und dem Weihnachtsmeeting im Neukloster mit der Besichtigung der Bibliothek zu Ende.
Die Wintersportler haben sich schon seit Wochen auf das von Ruth Dock inszenierte Skiwochenende in Schladming, das bei gutem Wetter stattfindet, gefreut.
Am 29. April 2015 fand das dritte Benefiz-Konzert der Big-Band der Josef Matthias Hauer Musikschule Wiener Neustadt unter der professionellen Leitung von Hans Czettel im Festsaal des BORG Wiener Neustadt statt.
Und es ist sowohl musikalisch als auch finanziell ein großer Erfolg zugunsten Kevin Bogners und seiner pflegenden Mutter geworden; ein unterhaltsamer, swingender Abend für die vielen Besucher.
Unter den zahlreichen Gästen durfte der Präsident Christoph Sigmund auch Rotarier der Nachbarclubs, Bürgermeister Klaus Schneeberger und Vertreter der lokalen Politik begrüßen. Ein besonderer Gast war Werner Schlager, der Exemplare seiner Biografie für den guten Zweck zur Verfügung stellte.
Tom Schwarzmann führte wie immer mit Humor durch den Abend.
Wurzingers Weinbar sowie Linauers Speckweckerl und Brezen wurden von den Besuchern gut und gerne angenommen und trugen so mit den großzügigen Spenden des Wiener Neustädter Clubs und der Wiener Neustädter Jägerschaft (je € 2.000,--), und weiteren privaten Spendern zum großartigen Erfolg dieses Abends bei.
Allen ein herzliches Danke!
15/16 Herbert Schlossnikl
Mit der Präsidentschaft Herbert Schlossnikl beginnt nach den ersten
zehn Jahren der Anfänge im neuen Club das zweite Jahrzehnt.
Man
erinnere sich: die ersten Zusammenkünfte waren in Wöllersdorf; der
Name des neuen Clubs war lange umstritten, da der alt eingesessene
Wiener Neustädter Club es nicht für richtig fand, noch einen
zweiten Club in der „Allzeit-Getreuen“ zuzulassen.
Da nicht
wenige Teilnehmer von auswärts kamen – entlang der Thermenlinie –
einigte man sich auf
„Bad
Fischau – Thermenregion“. Außerdem war mit dem Restaurant
Fromwald in Bad Fischau ein entsprechendes Lokal gefunden worden.
In diesen
ersten Jahren haben sich die Clubmitglieder bestens eingelebt, viele
namhafte Projekte auf die Beine gestellt und sind stolz auf ihren
Club.
Herbert
Schlossnikl begann sein rotarisches Jahr nach der Übernahme am 2.
Juli 2015 mit einigen „Blue Mondays“ im Thermalbad Bad Fischau
und Benefizveranstaltungen im Herbst.
Seine
große Aufgabe war, die Charterfeier am 25. September vorzubereiten.
An diesem
Tag wird auch – nach langen Vorgesprächen durch Walter Burkhart
und Christoph Sigmund- die Partnerschaft mit dem Club „Passau –
Dreiflüssestadt“ mit einer von Hand geschriebenen Urkunde
besiegelt.
Die Feier
in den Räumlichkeiten des Schlosses war eines vornehmen Clubs
würdig.
Nach Musik
(Cordula Schröck und Federica Valenta,), Grußworten des Präsidenten
Herbert Schlossnikl, des Präsidenten des Passauer Clubs und in
Vertretung des Governors Herbert Ederer, begann die Feierstunde.
Bevor Evelin und Herbert die ersten 10 Jahre mit unterhaltenden
Worten in Form einer Doppelkonference ablaufen ließen, wurde die
Vorspeise aufgetragen.
Darnach
sprach Prof. Mario Rehulka eingehend über das Hauptprojekt des
Clubs: „Wasserprojekt in Tansania“.
Am Klavier
war auch Nadine Weber zu hören, deren Ausbildung der Club viele
Jahre unterstützte.
Eine
besondere Auszeichnung, den „Paul Harris Fellow“, erhielten Pia
Wurzinger, die burgenländische Weinkönigin, deren Wein wir bei
vielen Veranstaltungen genießen konnten und Thomas Scheicher, der
Präsident der ersten beiden Jahre.
Nach dem
Dessert kam es zum Höhepunkt des Abends:
Die
Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde.
Der
Passauer Präsident Marcus Higi erläuterte in launigen Worten, so
etwa haben beide Clubs eine spezielle „Nähe“ zu Wasser, Bad
Fischau zu Thermalwasser und Passau zur Donau, die Grundgedanken zur
Partnerschaft.
Mit der
„Goldenen Feder“ wurden zwei gleichlautende Urkunden von den
Präsidenten unterzeichnet; eine geht nach Passau, eine bleibt in Bad
Fischau.
Gemütlich
ging dieser Abend, diese schöne Feier, zu Ende.
Das
weitere rotarische Jahr Herberts war geprägt von einigen
Auswärtsmeeting, so bei der Firma Alpla in Steinabrückl, im
Modehaus Carnaby, in Schrammels Privatbrauerei und sehr heiß im
Nemetzguss in Wiener Neustadt, einem Benefizkonzert und gemeinsamen
Veranstaltungen mit den Nachbarclubs.
Ein
ereignisreiches rotarisches Jahr geht zu Ende.
Dass die
Übergabe an die nächste Präsidentin Eveline Klein im „Thermalbad
Bad Vöslau“ stattfand, lag auf der Hand.
Zur
Überraschung überreicht bei diesem letzten Meeting gegen Schluss
Herbert Schlossnikl den „Paul Harris Fellow“ an Klaus Wiesbauer
und bedankt sich bei ihm für seine Unterstützung. Klaus freut sich
sehr und nimmt gerührt die Ehrung entgengen.
Eine
Aufnahme in diesem Jahr: Roman Schärf
16/17
Eveline Klein
Die
Präsidentin des rotarischen Jahres Eveline Klein haben wir bereits
als Historikerin und tätige Direktorin des Wiener Neustädter
Museums kennengelernt.
Immer
wieder weist sie auf die kommende Landesausstellung im Jahre 2019
hin, wofür das Gebäude St. Peter/Sperr ja total umgebaut wird und
sich zu einem neuen Kommunikations- und Veranstaltungszentrum wandeln
soll.
In
der ersten Zeit des Sommers waren viele gut besuchte Veranstaltungen
des „Blue Monday“ in Bad Fischau am Programm; bei einer der
letzten stand Gerry Seidl auf der Bühne.
Klarerweise
prägen ihr rotarisches Jahr historische Führungen und interessante
Exkursionen, was noch zur Sprache kommen wird.
Einer
der weiteren Schwerpunkte Evelines ihres Jahres ist die Kulinarik; so
genoss man im Herbst in Pöttelsdorf „Wein und Proscuitto“ und in
Thernberg in der Buckligen Welt wurde dem Club vorgeführt, wie man
auch im Kleinen Bier brauen kann.
Für
Technikfan und Bewunderer historischer Fahrzeuge war die Exkursion
nach Pitten etwas Besonderes. Herr Koloman Mayrhofer betreibt dort
einen Betrieb für die Restaurierung alter autos und sogar Flugzeuge.
Ja, Flugzeuge: hier war Eveline besonders tätig, hat sie doch in den
letzten Winkeln des Neustädter Museums einen intakten 225 PS starken
Flugzeugmotor für Albatros III „gefunden“ und in Pitten wird nun
das Flugzeug dazu gebaut.
Übrigens:
AlbatrosIII ist bereits geflogen!
Zur
nächsten historischen Exkursion lud Eveline nach Wien in die
Votovkirche: die Bilder der Sixtinischen Kapelle in Großformat
wirkten grandios.
Gegen
Ende des Jahres stand neben dem Weingut Wurzinger in Purbach
(kulinarisch) noch die Besichtigung des Schlosses Esterhazy
(historisch) am Programm.
So
wie der Schreiber dieser Zeilen ist auch Eveline ein „Kind“ der
Buckligen Welt und das prägt!
Ein
Besuch im Kloster bei den „Salvatorianerinnen“ in Pitten – eine
Schwester ist künstlerisch tätig. Sie singt im Kirchenchor in Bad
Erlach und malt großflächige Bilder für so manche Kirchen.
Wir
bleiben in der Buckligen Welt, aber untertags: Die
Informationsexkursion zum Semmering Basistunnel in Gloggnitz war
etwas für Bahnenthusiasten. Was technisch alles möglich ist! Wie
sich diese Riesenbohrmaschine durch den Berg frisst?!
Im
Mai stand die Burg Forchtenstein (historisch) mit dem berühmten in
den Fels geschlagenen Brunnen am Programm; der Ausklang im dortigen
Burgrestaurant (kulinarisch).
Evelines
Übergabemeeting an Willi Kovacs fand in Pitten im Restaurant Unger
statt.
17/18
Willi Kovacs
Willi Kovacs hat im rotarischen Jahr 16/17 als Sekretär bei Eveline
Klein bereits Erfahrungen gesammelt und war der damaligen
Präsidentin, vor allem in organisatorischen Belangen, eine große
Stütze.
Im Rahmen
des Übergabemeetings im Gasthof Unger in Pitten skizzierte er seine
Vorsätze für für das folgende Jahr:
Plaudermeetings
sollten mit Themenvorgaben stattfinden und die rotarischen Begriffe
Wahrheit, Fairness, Freundschaft und Verständnis mögen mehr das
Clubleben prägen.
Dank des
engagierten Einsatzes des Vorstandes, des Organisationsausschusses
und des Sozialausschusses konnten zahlreiche Projekte, Vorhaben und
Veranstaltungen umgesetzt werden.
Eine kurze
Zusammenfassung:
Das
Intercitymeeting im August 2017 auf der historischen Trabrennbahn in
Baden war besonders für die Damen eine Abwechslung und eine
„behütete“ Herausforderung.
Das zweite
gemeinsame Meeting im April 2018 mit den RC´s Baden, Eisenstadt,
Mödling, Neunkirchen und Wiener Neustadt im Clublokal in Bad Fischau
stand unter dem Motto "Österreich und der Umgang mit seiner
Vergangenheit im Gedenkjahr 2018", wobei Generalsekretärin Mag.
Hannah Lessing als Referentin über 80 Personen eine interessante
außergewöhnliche Veranstaltung erleben durften.
Erlebte
und gelebte Integration führte uns Erika Pfeiffer mit einer
Einladung in ihrem Haus vor, wo sie ein syrisches Ehepaar mit 7
Kindern bei sich aufgenommen hat.
Hoch
interessante Besuche bei unserer Clubkollegin Eveline Klein im
Stadtmuseum von Wiener Neustadt bei wechselnden Themen waren fast an
der Tagesordnung.
Die
Clubreise im April 2018 zu unserem Partnerclub nach Passau in die
„Drei-Flüsse-Stadt“ war interessant und lehrreich; leider mit
wenigen Teilnehmern.
Einnahmen
– nicht unbeträchtliche – brachten dem Club aus zwei
Benefizkonzerten.
Im Oktober
2017 spielte sich die junge Geigerin Nadine Weber (Begabtenförderung
seitens unseres Clubs), die von Eva Ströck am Klavier begleitet
wurde, in der Skyline von Wiener Neustadt in die Herzen der zahlreich
erschienenen Konzertbesucher.
Im schönen
Veranstaltungssaal des BORG Wiener Neustadt, der uns auf Vorsprache
von Klaus Wiesbauer günstigst zur Verfügung stand, begeisterten die
Mitglieder der Big Band der J.M. Hauer Musikschule unter der Leitung
von Hans Czettel und der Moderation von Tom Schwarzmann die vielen
Jazz-Fans.
Diese
Veranstaltungen ermöglichten es uns, einige interessante Projekte
finanziell zu unterstützen:
Das
Projekt "Afrika Amini Alama" von DDr. Christine Wallner und
Mag. Dr. Cornelia Wallner auf Vermittlung von Kollegen Herbert
Schlossnikl, ein privater Verein, der sich seit vielen Jahren auf die
Unterstützung der Menschen in Albanien bei der Errichtung von
Wohnquartieren spezialisiert hat.
Eine
weitere Spende konnten wir in Höhe von 5.500,- Euro an die
Tagesstätte Bad Fischau übergeben.
In seinem
Präsidentenjahr haben sich leider Petra Patzelt, Rainer Mitterer,
Ernst Topotschnig, Werner Schlager und Elfriede Stroh-Rogl zuerst
Auszeiten genommen bzw. dann von Rotary verabschiedet.
Mit Yvonne
Fischer, Martina Staringer und Martin Rada konnten drei neue
Mitglieder gewonnen werden.
Einen Dank
spricht Willi seinem Club aus, dass er sich trotz Präsidentenjahr
einen Lebenstraum erfüllen konnte: er durfte mit seiner Tochter eine
5-wöchige Pilgerreise am Jakobsweg in Spanien erwandern und dies nur
„Dank eines perfekten, wunderbaren Rotary Teams“, so Willi.
18/19
Helga Kölndorfer
Das
Präsidentenjahr von Helga begann im Sommer mit Besuchen im Bad
Fischauer „Blue Monday“;wir erinnern uns an den Auftritt von
Konstantin Wecker.
Von
Manfred Korzil wurde der Club über den Stand der Vorbereitungen für
die kommende Landesausstellung 2019 in Wiener Neustadt informiert.
Der
Herbst war dominiert von einer ganzen Reihe von Exkursionen in die
nächste Umgebung:
Die
Trabrennbahn in Baden als Intercitymeeting,
eine
Führung durch die ÖAMTC Zentrale in Wien, wo uns eindrucksvoll die
Arbeit dieser wichtigen Institution vor Augen geführt wurde,
die
historische Führung durch die Geschichte Pittens mit dem „kleinen“
Corvinus-Becher,
die
Moderne schlägt zu mit der Vernissage bei Clubkollegen Platzer und
ein
Besuch mit persönlicher Führung von Brigitte Linauer durch die sehr
gewachsene Bäckerei.
Einen
Einblick in die „Gesundheit“ unseres Waldes, speziell im
südlichen NÖ, erhielten wir, nachdem der Club im Gut Guntrams die
neuesten Übernachtungsmöglichkeiten in „Wohnquadern“ zu sehen
bekam.
Zu
einem Wien - Besuch in die Votivkirche organisierte Kollegin
Pfeiffer, wo Bilder „Großer Meister“ in Originalgröße – eben
riesengroß – ausgestellt waren.
Martin
Fischer lud uns ins „SUB“, wo er mit einigen Mitfinanciers auf
physikalisch gut durchdachte Weise die große Lautstärke in solch
einem Szene-Lokal auf ein Minimum reduzieren konnte (er hat eben in
meinem Physikunterricht gut aufgepasst).
Das
Benefizkonzert für Lukas Steiner – wie schon einige Male im BORG -
mit der Big Band der J.M.Hauer Musikschule unter der Leitung von Hans
Czettel war ein großer Erfolg, musikalisch und finanziell. Hans
Czettel, der langjährige Bandleader erhielt von der Präsidentin für
seine langjährigen Verdienste um Rotary die „Paul Harris Medaille“
überreicht, worüber sich er und mit ihm die gesamte Band sehr
freuten.
Die
Weihnachtsfeier im Schloss Forchtenstein war nach der etwas
schaurigen Führung kulinarisch auf höchstem Niveau aber durchaus
bodenständig.
Im
Frühjahr war es für den Club selbstverständlich im Jahr der
Landesausstellung in Wiener Neustadt diese unter der Führung von
unserer Museumsleiterin in all ihren Lokalitäten, den Kasematten,
St. Peter/Sperr und der Militärakademie zu besuchen.
Der
Past-Präsident Willi Kovacs führte uns in einem sehr
eindrucksvollen Vortrag in die „Geheimnisse“ des Jakobsweges, den
er mit seiner Tochter begangen hatte, ein.
Der
Zusammenhalt mit dem Passauer Partnerclub wurde durch einen Besuch
einer größeren Abordnung aus der „Drei-Flüsse-Stadt“ gestärkt.
Das Programm in Wiener Neustadt war umfangreich mit Stadtrundfahrt,
Ausstellungsbesuch, Bürgermeisterempfang und vielen privaten
Gesprächen.
Bevor
Helgas Präsidentenjahr zu Ende ging, wurde noch ein zweites Big-
Band Konzert in der „Sky-line“ Wiener Neustadts zur Ausbildung
eines Assistenzhundes durchgeführt, der Club wurde von Sabine
Vogl-Kasamas in die Welt der Fluglotsen eingeführt, wir erfuhren
etwas über die Ausbildung Jugendlicher in Ruanda und wie man sich
zum Weltmeistertitel emporarbeitet.
Das
Übergabemeeting an Günter Schiefert fand sehr gelöst im Weingut
Aumann in Tribuswinkel statt.
19/20
Günter Schiefert
Das
Übergabemeeting von Helga Kölndorfer an Günter Schiefert fand bei schönem Wetter im
Weingut Aumann in Tribuswinkel statt.
Günter
hat sich bereits bei seinem ersten Meeting als exakt vorbereiteter
Präsident vorgestellt. Der „gelernte“ Militarist schlägt durch
und wir erinnern uns, schon bald zu Beginn des Clubs waren wir in
Langenlebarn, seiner Dienststelle am Fliegerhorst eingeladen
Genauso
waren die ersten „Blue Mondays“ in der Therme in Bad Fischau
vorbereitet.
Nach
einer Bowlingeinladung anlässlich des 60. Geburtstages von Thomas
Scheicher beginnt der Herbst zuerst sportlich und Ende November mit
dem schon zur Tradition gewordenen Benefizkonzert mit der Big Band
der J. M. Hauer Musikschule Wiener Neustadt im BORG, wobei alle
Musiker ohne Gage musizieren.
Das
Konzert erbringt einen stattlichen Reingewinn, der im Rahmen eines
unserer diesjährigen Sozialprojekte zur Gänze zwei jungen Wiener
Neustädtern mit besonderen Bedürfnissen zugute kommt.
Kurz
davor erfolgte der Besuch unserer Governerin, Melitta Becker-Unger im
Clublokal beim Fromwald.
Einladungen
zu benachbarten Clubs nimmt der Präsident sehr ernst, so war er beim
90-jährigen Bestehen unseres Gründungsclubs – Wiener Neustadt –
anwesend und besuchte mit einer Delegation den Patenclub
„Passau-Dreiflüssestadt“. Beide Clubs wurden mit namhaften
Spenden für ihre Sozialprojekte unterstützt.
Bei
der Clubweihnachtsfeier im Gasthaus Unger in Pitten, verleiht Günter
„Paul-Harris-Fellow“ Auszeichnungen an Angelika Karner-Nechville
und ihren Gatten Thomas Zellinger.
Im
Frühjahr kommt es zum Abschluss eines unserer größten Projekte der
Clubgeschichte:
Ein
District Grant – Projekt mit Beteiligung mehrerer anderer Clubs und
einer namhaften Spende eines Mitglieds, mit der symbolischen Übergabe
von € 21.000,- an die Organisation „Africa Amini Alama“,.
Eine
besondere Aufgabe für den District übernimmt unser Club im Februar
im Rahmen des Rotary-Jugendaustausches mit der Organisation und
Abwicklung eines 2-wöchigen Deutsch-Kurses für 14 Austauschschüler
aus Australien, Neuseeland, Südafrika, Argentinien, Brasilien und
Equador, die ein Jahr bei Gastfamilien in Österreich und Südbayern
verbringen.
Gyula
Marlok und seiner Frau Agnes gebührt dafür ganz besondere
Anerkennung.
Die
einschneidenden Maßnahmen als Folge der „Corona-Krise“ bringen
zunächst auch unser Clubleben was Vorträge, Besuche anderer Clubs
und Reisen betrifft, für einige Wochen nahezu vollständig zum
Erliegen, ehe die Meetings im Mai als „Online“-Meetings wieder
ersatzweise aufgenommen werden.
Erst
mit Anfang Juni nimmt unser Club schließlich die „normalen“
Meetings wieder auf und kann schließlich die Aufnahme von Birgit
Borns nachholen.
Außerdem
werden an sechs Mitglieder „Paul-Harris-Fellow“
Auszeichnungen vergeben:
An
Karl
Filarowski, Herbert Schlossnikl, Gyula Marlok, Agnes Marlok, Thomas
Scheicher und
Friedrich
Lux.
Das
Übergabemeeting an Erika Pfeiffer findet coronabedingt nur für
Mitglieder im
Garten der Kanzleiräumlichkeiten von Erika Pfeiffer statt,
womit für Günter als
Präsident
ein ereignisreiches rotarisches Jahr zu Ende geht.
20/21 Erika Pfeiffer
Zuerst muss erwähnt werden, dass sich Erika bereits zum zweiten Mal
bereit erklärt, eine Präsidentschaft zu übernehmen. Nach den
ersten Präsidenten, Thomas Scheicher und Michael Platzer war sie die
dritte Präsidentin unseres Clubs.
Das
rotarische Jahr beginnt, wie die letzten Sommer, mit einigen „Blue
Mondays“ im Fischauer Bad.
Leider
schlägt bald im Herbst der Corona Virus mit großen Beschränkungen
bei Zusammenkünften zu. Was noch möglich ist, sind
Ausstellungsbesuche im Freien (La Gazilly in Baden) oder einfach
„Spaziergänge“ in Bad Fischau.
Bald ist
aber auch diese Art der Zusammenkünfte nicht mehr möglich. Erika
ist hier sehr vorsichtig und auf die Gesundheit der Mitglieder
äußerst bedacht!
Von
oberster rotarischer Seite werden nun virtuelle Meetings propagiert.
Brigitte Linauer als Sekretärin fungiert bei den kommenden
ZOOM-Meetings als Moderatorin und jedes Mitglied kann sich ab 18:30
(früherer Beginn) einloggen.
So werden
neben normalen Meetings auch Führungen (Stadtmuseum Wiener Neustadt,
Roulettmuseum Baden, …) durchgeführt.
Natürlich
werden auch Vorträge über den PC gehalten.
Einige
Reiseberichte konnten noch gerade vor dem „Zu Hause bleiben“
(Albanien, Weltreise, Usbekistan, ...), etliche später, nur mehr
virtuell gehalten werden.
Die
Weihnachtsfeier konnte in diesem Jahr ebenfalls nur virtuell gehalten
werden. Jeder versuchte mit einem Glas Sekt dem !PC! zuzuprosten. Die
Präsidentin ließ es sich aber nicht nehmen, die Mitglieder mit
einem kleinen „Weihnachtssackerl“ bei deren Wohnadresse zu
überraschen.
Erst im
späteren Frühjahr war es möglich, von den Videokonferenzen zu
„normalen“ Meetings umzusteigen, was die Mitglieder sehr
begrüßten.
In der
Folge standen natürlich bereits eine Reihe von Vorträgen in der
„Warteschleife“.
Wir hörten
und sahen Philipp Reiterer bei der Begegnung mit Buckelwalen, Kevin
Reiterer von seinen Erfolgen am Jet-Ski, Jürgen Kraupa zum Thema
Cybersecurity, über die Elektromobilität, sowie andere interessante
Themen.
Claudia
Adrigan-Lang stellte die Privatschule VIVET vor, die sich mit ganz
außergewöhnlichen Kindern befasst.
Einen
speziellen Gast, Helmut Rücker, konnten wir aus unserem Partnerclub
in Passau begrüßen, der uns über deren Hilfsprojekt im Senegal
berichtete.
Auf Grund
der lang andauernden Covid-Beschränkungen war es nicht möglich,
eine Benefizveranstaltung durchzuführen.
Das
Übergabemeeting an Gyula Marlok fand in der Kanzlei Grant Thornton
Pfeiffer GmbH auf den Dächern Wiener Neustadts mit selbstgemachten
Schmankerln statt.
Spenden des Clubs in diesem Jahr ergingen an den Verein Soziale
Betreuung NÖ Süd (circa 3.500 €), an den RC Passau für ihr
Afrikaprojekt (1.000 €) und 300 € an den Verein „PC für alle“.
Offiziell
trat der Club dem „Rotary Verwaltungsverein“ bei;
es gab
eine Aufnahme: Amy Schlanitz
Ein großer
Dank an Erika Pfeiffer, die den Club in der schwierigen Zeit der
Pandemie gut durch alle Höhen und Tiefen geführt hat.
21/22 Gyula Marlok
22/23
Brigitte Linauer
Brigitte
Linauer hatte nicht nur als Sekretärin, auch als langjährige
Firmenchefin großes organisatorisches Geschick bewiesen.
Das
sommerliche rotarische Jahr begann auch bei ihr mit einigen
musikalischen „Blue Mondays“ in Bad Fischau, sowie einem
„Bockerer“ in Kobersdorf und einer „Gartenparty“ in lockerer
Atmosphäre beim Fromwald, was auch Mitglieder lockte, die man schon
längere Zeit nicht gesehen hatte.
Locker
war es auch bei Trixi Rosenthaler und ihrem Gatten mit Viscaia Jazz,
sowohl musikalisch, als auch kulinarisch.
Selbstverständlich
war es, die laufenden Ausstellungen im Wiener Neustädter Museum zu
besuchen (Barock, Fuchs, …).
Zu
einer exklusiven „Ausstellung“ lud uns Manfred Böhm in sein
Autohaus. Es gab Autos zu bestaunen, die man höchstens aus
Werbezeitschriften kannte.
Zu
einer heimischen Firma von Weltrang nach Thomasberg in der Buckligen
Welt wurde der Club geladen und durfte die ausgefallenen Maschinen
bestaunen, die zur Ausgestaltung von Flugzeugen und großen Jachten
notwendig sind.
Wie
man sich bei einem Vortrag im Clublokal in Bad Fischau in den Rechner
der TU Wien einloggen kann und dabei Simulationen demonstrieren kann,
führte uns – dem normalen Fußvolk – Professor Felix
Breitenecker vor und zwar in durchaus verständlicher Art.
Der
Adventmarkt in Bad Fischau, für deren Organisation vor allem der
Präsidentin gedankt sei, erbrachte einen Reingewinn von € 1300,00;
der Betrag wurde der Tagesstätte Lebensraum zur Verfügung gestellt
wurde.
Das
neue Jahr begann mit der Vorstellung eines „Baumchirurgen“; der
Gatte Edward Zienkowski, der leider zu früh verstorbenen Anna
Zienkowski, die Mitglied im Club war, sprach über seine
vielsprachliche Tätigkeit als Musiker in Wien.
Führungen
der speziellen Art erlebte der Club mit einer Besichtigung des noch
nicht fertiggestellten Stadttheaters im Dachgebälk und eine gute
Einführung in die römische Geschichte unserer Umgebung im Keller
des Museums, wobei römische Grabsteine „entziffert“ wurden. Im
Hackerhaus in Bad Erlach bekamen wir dagegen einen Einblick in die
jüdische Geschichte des Steinfeldes.
Einige
Mitglieder unseres Clubs erzählten einerseits über ihre Tätigkeit
(Angelika als Chefin der EBSG), Doris über IT bei Rotary, Martin
Rada zu E-Mobilität und Klaus über seine Zeppelinfahrt.
Ein
wirklich eindrucksvoller Höhepunkt und zugleich Schlusspunkt des
rotarischen Jahres von Brigitte Linauer war die vom Ehepaar Marlok
bis ins letzte Detail vorbereitete Exkursion nach Budapest.
Das
Übergabemeeting fand am 29. Juni im Gasthaus zur Grenze in
Pöttsching an Helmut Ogulin statt.
Aufnahmen:
Susanne Dutter, Karen Fanto, Hans-Jörg Scherr und Julia Schlager
23/24 Helmut Ogulin